Tritt
man
r.
durch
das
türkische
Sophia
ein,
so
hat
man
zur
L.
einen
Rundbau,
der
wohl
noch
älter
ist
als
die
Sophienkirche
und
vielleicht
dem
Skeuophylakion,
einer
Art
Sakristei,
entspricht;
jetzt
dient
er
als
Magazin
und
ist
unzugänglich.
Auf
dem
Serai
Meïdán
steht
r.
der
*Brunnen
Achmed’s
III.
(Pl.
17),
erbaut
1728,
das
schönste
Beispiel
derartiger
öffentlicher
Brunnen
(Sebíl),
wie
sie
die
Sultane
an
verkehrreichen
Stellen
errichteten
und
unterhielten.
Ein
vor-
springendes
Dach
schützt
den
viereckigen,
mit
zierlichen
Säulen
und
Fayencefliesen,
Ornamenten
und
kunstvollen
Inschriften
ge-
zierten
Marmorbau;
an
den
Seiten
sind
zwischen
Nischen
große
Wandbrunnen
angeordnet;
an
den
Ecken
springen
runde
Erker
vor;
in
den
Öffnungen
ihres
vergoldeten
Gitterwerks
sind
die
Tassen
mit
dem
Trinkwasser
bereit
gestellt.
Von
dem
Serai
Meïdán
führt
eine
Straße
zwischen
der
Aja
Sophia
und
dem
langgestreckten
Gebäude
des
Ministeriums
der
Justiz
(Pl.
H
I
7),
der
frommen
zu
einem
mit
Baumreihen
bepflanzten
Platz,
der
sich
an
der
Süd-
seite
der
Aja
Sophia
vor
den
Türbés
entlang
zieht,
dem
Aja
Sóphia
Meïdán
(Pl.
H
7;
Cafés
S.
73);
er
bietet
nichts
Bemerkenswertes.
An
den
Aja
Sophia
Meïdán
schließt
sich
s.w.
der
At
Meidán[Meïdán]
(Pl.
H
7;
„Roßplatz“),
ein
über
300m
langer
Platz
an
der
Stelle
des
Kaiserlichen
⅖
einnimmt.
An
der
Nordecke,
wo
die
Rue
Divan
Yolou
und
die
Trambahn
westwärts
abzweigen,
ist
ein
kleiner
Stadtgarten
(S.
73).
S.w.
zunächst
davon
steht
der
von
Kaiser
rung
an
seinen
Besuch
(1898)
gestiftete
Brunnen
(Pl.
H
7),
ein
achteckiger
mit
einer
Kuppel
überdeckter
Pavillon,
mit
polierten
schwarzen
Säulen,
außen
und
in
der
Kuppel
reich
mit
Mosaik
ge-
schmückt;
in
der
Kuppel
wechselt
das
Monogramm
des
Kaisers
dem
des
Sultans
sieben
Brunnenschalen
angeordnet.
Dann
folgen
s.w.
drei
Denkmäler
aus
dem
Altertum,
die
noch
auf
ihrer
alten
Stelle
auf
der
Spina
des
Hippodroms
stehen;
ihre
Sockel,
die
in
dem
allmählich
um
c.
3m
aufgehöhten
Boden
ver-
borgen
waren,
sind
wieder
freigelegt
worden.
Zuerst
der
Obelisk
des
Theodosius
(Pl.
H
7),
aus
ägyptischem
an
der
Basis
2m
im
Geviert.
Nach
den
Hieroglyphen
der
vier
Seiten
errichtete
ihn
Thutmosis
III.
(1610-1461
vor
Chr.)
in
On
(Helio-
polis);
Julian
brachte
ihn
dann
nach
Konstantinopel
und
Theodo-
sius
d.
Gr.
gelang
es,
nach
der
griechischen
und
lateinischen
Inschrift
am
Sockel,
ihn
in
32
Tagen
hier
aufzustellen.
Der
Marmor-
sockel
mit
den
vier
Kupferwürfeln,
den
ihm
Theodosius
zur
Basis
gab,
zeigt
auf
den
vier
Seiten
in
Reliefskulpturen
den
Kaiser
seine
Familie
in
der
kaiserlichen
den
Rennspielen
im
Hippodrom.
Auf
der
SW.-
und
NO.-Seite
ist
der
Kaiser
auf
der
SO.-Seite
den
Siegeskranz
austeilend,
auf
der
NW.-Seite
die
Unter-